Oct. 11th, 2010

verses

Oct. 11th, 2010 09:34 am
borkhers: (Default)
***

горит не сгорает куст горит не сгорает
и голос из пламени слышен не слышен что ли
какое кому дело что твердит повторяет
ясный голос в красном огне да во чистом поле

на облезлом штакетнике орет многоцветный кочет
будто знает что завтра хозяйка его прирежет
все идут со всеми со мною никто не хочет
какой бы звук все равно получается скрежет

что дерево в поле что облако в небе что парень
с гармоникой на всю округу орущий
какое дело тебе смотри и будь благодарен
дом Мой дом молитвы вечность и имя Мое – Сущий


)2008)

verses

Oct. 11th, 2010 09:34 am
borkhers: (Default)
***

горит не сгорает куст горит не сгорает
и голос из пламени слышен не слышен что ли
какое кому дело что твердит повторяет
ясный голос в красном огне да во чистом поле

на облезлом штакетнике орет многоцветный кочет
будто знает что завтра хозяйка его прирежет
все идут со всеми со мною никто не хочет
какой бы звук все равно получается скрежет

что дерево в поле что облако в небе что парень
с гармоникой на всю округу орущий
какое дело тебе смотри и будь благодарен
дом Мой дом молитвы вечность и имя Мое – Сущий


)2008)
borkhers: (Default)
22. November 2010; 20 Uhr
Kultur.Lana,
Hofmannplatz 2, Lana
Boris Chersonskij:
Familienalbum
(Wiser Verlag 2010)
Einführung und Gespräch:
Erich Klein
Boris Chersonskij (*1950), der
russisch schreibende Dichter aus
Odessa, listet im großen Gedichtzyklus
Familienalbum, das 1995
erstmals in einer Samisdatfassung
erschienen ist und im Herbst auf
Deutsch erscheint, die Geschichte
der Katastrophen auf, die den
russischen Juden und Odessa
im 20. Jahrhundert widerfahren
sind. Nachdem das »westöstliche
Gelände« (Paul Celan) zwischen
Don, Dnjepr und Donau in den Totalitarismen
des 20. Jahrhunderts
ermordet, zerstört und deportiert
wurde, waren die kulturell und intellektuell
so reichen Räume dem
Erdboden gleich gemacht. Aber
auch mit dem Ende der Sowjetmacht
war ein Neubeginn schwierig,
denn alles, was bis dahin
geschrieben wurde, wurde einfach
dem Vergessen überantwortet.
Die Gedichte von Boris Chersonskij
(*1950) erschienen erstmals
in den 80er Jahren in Frankreich,
Deutschland und den USA, in
seiner Heimat konnte er erst nach
dem Ende der UdSSR veröffentlichen.
Die Werke des Arztes wurden
mehrfach ausgezeichnet.
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22. November 2010; 20 Uhr
Kultur.Lana,
Hofmannplatz 2, Lana
Boris Chersonskij:
Familienalbum
(Wiser Verlag 2010)
Einführung und Gespräch:
Erich Klein
Boris Chersonskij (*1950), der
russisch schreibende Dichter aus
Odessa, listet im großen Gedichtzyklus
Familienalbum, das 1995
erstmals in einer Samisdatfassung
erschienen ist und im Herbst auf
Deutsch erscheint, die Geschichte
der Katastrophen auf, die den
russischen Juden und Odessa
im 20. Jahrhundert widerfahren
sind. Nachdem das »westöstliche
Gelände« (Paul Celan) zwischen
Don, Dnjepr und Donau in den Totalitarismen
des 20. Jahrhunderts
ermordet, zerstört und deportiert
wurde, waren die kulturell und intellektuell
so reichen Räume dem
Erdboden gleich gemacht. Aber
auch mit dem Ende der Sowjetmacht
war ein Neubeginn schwierig,
denn alles, was bis dahin
geschrieben wurde, wurde einfach
dem Vergessen überantwortet.
Die Gedichte von Boris Chersonskij
(*1950) erschienen erstmals
in den 80er Jahren in Frankreich,
Deutschland und den USA, in
seiner Heimat konnte er erst nach
dem Ende der UdSSR veröffentlichen.
Die Werke des Arztes wurden
mehrfach ausgezeichnet.

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